Automobilindustrie im Umbruch

Veröffentlicht am 28.04.2017 in Veranstaltungen

Über einhundert Gäste kamen zu einer Veranstaltung der SPD-Fraktion im Stuttgarter Rathaus, bei der es um die Zukunft des für Stuttgart wichtigsten Wirtschaftszweigs ging, der Automobilindustrie. Deren aktuellem Erfolg, so der Vorsitzende der Fraktion Martin Körner, seien die guten Jobchancen und die guten Einkommen für Hunderttausende Familien in der Region Stuttgart zu verdanken. Umso wichtiger sei es, den gewaltigen Umbruch sozial zu gestalten, vor dem die Branche stehe. 

 

Die Sozialdemokraten unterstützen deshalb den Vorschlag der IG Metall, den Uwe Meinhardt, erster Bevollmächtigter in Stuttgart, bei der Veranstaltung vortrug. Er möchte, dass sich alle an einen Tisch setzen, um jetzt über die soziale Gestaltung des bevorstehenden Wandels zu sprechen. In diesem Transformationsbeirat könnte eine Vereinbarung ausgearbeitet werden, mit der sich alle Partner zu konkreten Schritten zum Schaffen neuer Arbeitsplätze verpflichteten, beispielsweise Flächen für neue Produktionsanlagen zur Verfügung zu stellen oder gezielte Technologieförderung zu betreiben.

Dr. Michael Jantzer, Leitender Direktor beim Bosch und dort für das Innovationsmanagement zuständig, war besonders wichtig, dass jetzt in Zukunftstechnologien investiert werde. Der Umbruch in der Automobilindustrie sei eine gesellschaftliche Aufgabe, so der Bundestagskandidat der SPD im Stuttgarter Nordosten.

Wolfgang Nieke, Betriebsratsvorsitzender beim Daimler in Untertürkheim machte deutlich, wie wichtig ihm das Schaffen neuer Beschäftigungsmöglichkeiten im Neckartal sei, das von einem Wechsel zum Elektroauto besonders betroffen sei. Er verwies u.a. darauf, dass die neue Brennstoffzelle in Untertürkheim montiert werden solle. Mit der Veranstaltung will die SPD-Fraktion deutlich machen, dass der Wandel jetzt aktiv gestaltet werden muss.

 

Homepage Die SPD im Stuttgarter Rathaus

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