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Ideen für weitere Kinderbetreuungsplätze gefragt

Veröffentlicht am 27.03.2018 in Standpunkte

Der Jahresbericht 2017 zur Kinderbetreuung in Stuttgart zeigt eine besorgniserregende Entwicklung auf. Nach den Fortschritten der letzten Jahre gelingt es seit drei Jahren nicht, die Zahl der Kinder auf der Warteliste zu reduzieren. Die Eltern von rund 3.500 Kindern unter 3 Jahren warten vergeblich auf einen Betreuungsplatz.

Für die Gruppe der Alleinerziehenden und deren Kinder bedeutet diese z. B., dass sie nicht arbeiten gehen können und damit einem hohen Armutsrisiko ausgesetzt sind. Es fehlt am notwendigen Personal und neuen Ideen.

Auch die kirchlichen Träger haben der Stadt Vorschläge für Verbesserungen bei der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern unterbreitet, wobei sie eine finanzielle Absicherung zum weiteren Ausbau brauchen.

„Deshalb fordern wir zusammen mit den Grünen,“ so die jugendpolitische Sprecherin der SPD Fraktion Judith Vowinkel, „ein trägerübergreifendes Bündnis für Kinderbetreuung mit dem Ziel mehr Fachkräfte für Stuttgart insgesamt zu gewinnen.“

Wir schlagen vor auch weitere Themen zu behandeln, wie ein gemeinsames Personalgewinnungskonzept mit allen Trägern zusammen, eine mögliche Änderung der Förderrichtlinien, z.B. bei der Anrechnung der PIA-Auszubildenden auf den Stellenschlüssel. Auch bedarf es gezielter Maßnahmen, um eine Erhöhung der Arbeitszeit für Teilzeitkräfte attraktiv zu machen.

Weitere Idee könnten sein im Bereich zusätzlicher Personalwohnungen, Fortbildungen, Entlastungen bei Verwaltungstätigkeiten und Anrechnung von Leitungsfreistellungen. Zusammen mit den Eltern müssten auch noch innovative Maßnahmen wie z.B. die mögliche Unterstützung durch Eltern bei der Kinderbetreuung geprüft werden.

Warum nicht auch ein Bündnis für Kinderbetreuung in der Stadt, wenn es doch auch ein Bündnis für Wohnen gibt. Wenn alle partizipieren, können vielleicht flexible Lösungsansätze gefunden werden.


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