SPD zur Autoindustrie: Umbrüche mit Transformationsbeirat sozial gestalten!

Veröffentlicht am 27.06.2017 in Pressemitteilungen

Auf dem Spiel stehen 19 000 Arbeitsplätze im Daimler-Werk in Untertürkheim. Aus diesem Grund sehen die SPD-Fraktion im Stuttgarter Rathaus die Notwendigkeit eines Transformationsbeirats auf Regionsebene mit aktiver Teilnahme der Stadt Stuttgart. Angesichts der zu erwartenden Umbrüche in der Autoindustrie fordert die SPD diesen Umbruch sozial zu gestalten. Martin Körner, SPD-Fraktionsvorsitzender im Stuttgarter Rathaus: „Wir schlagen einen Transformationsbeirat auf Regionsebene vor und bitten, dass der Oberbürgermeister Kuhn sich für diesen einsetzt.“

Die aktuelle Diskussion zur Zukunft des Werks in Untertürkheim von Daimler ist angespannt. Die langfristige Zukunft der am Verbrennungsmotor arbeitenden 19 000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ist gefährdet. Die Veränderung der Antriebsformen, insbesondere der Rückgang bei Verbrennungsmotoren verbunden mit den geringen Arbeitsinhalten bei einem elektrischen Antriebsstrang, ist eine große Herausforderung für Stuttgart und die Region. Der Umbruch in der Autoindustrie ist unumgänglich.

Die SPD-Fraktion im Stuttgarter Rathaus schlägt vor, diesen Umbruch gemeinsam aktiv und sozial zu gestalten. Hierfür schlägt die SPD einen Transformationsbeirat auf Regionsebene vor, so wie der seit April dieses Jahrs auf Landesebene errichtet worden ist. Die Stadt Stuttgart soll durch einen Transformationsbeirat zusammen mit der Wirtschaft, den Gewerkschaften, den Betriebsräten, dem Jobcenter, der Wirtschaftsförderung und den Interessenverbänden die Arbeit in der Region aktiv mitgestalten. Der Antrag für zukunftsfähige Mobilität und der guten Arbeitsplätze (Antrag Nr. 174/2017) wurde bereits eingereicht, indem besonders betont wird, dass die Sitzung dazu dienen sollen die Chance, die Risiken und die Handlungsansätze vorzustellen und die Organisation zu unterstützen. 

Im Rahmen der Veranstaltung „Automobilindustrie im Umbruch“ zu der die SPD-Fraktion vor einigen Wochen eingeladen hatte, betonten Wolfgang Nieke, Betriebsvorsitzender beim Daimler in Untertürkheim und Uwe Meinhardt, erster Bevollmächtigter in Stuttgart der IG Metall, die Notwendigkeit eines Transformationsbeirats. „Der Transformationsbeirat auf Landesebene kann nicht früh genug Probleme erkennen und Lösungen lokal umsetzten“, so SPD-Stadtrat Udo Lutz.
Zusammen muss ein Weg gefunden werden die Arbeit in Stuttgart gerecht neu zu gestalten.

 

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