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Unsere ersten Fahrradgaragen

Veröffentlicht am 11.12.2019 in Standpunkte

Mehr als 35 000 Menschen in Stuttgart haben für den Radentscheid unterschrieben. Eine zentrale Forderung des Radentscheids sind sichere und trockene Radabstellmöglichkeiten in der Stadt. Vor allem an zentralen Verkehrsknotenpunkten aber mindestens genauso in Wohngebieten. Einen ersten Schritt dahin haben wir geschafft: Die erste Fahrradsammelgarage an der Paulinenbrücke kann kommen. Dann voraussichtlich Ende 2020 eine weitere am Hauptbahnhof. Das wurde im Gemeinderat mit einer breiten Mehrheit verabschiedet. Das Fahrrad dort zu parken soll ein Euro am Tag, vier Euro in der Woche, zehn Euro im Monat und 90 Euro im Jahr kosten. Wir freuen uns, dass es endlich losgeht.

Doch jetzt geht’s an die Wohngebiete. Denn wenn wir wollen, dass Menschen in Stuttgart mehr Fahrradfahren, müssen wir ihnen auch eine Möglichkeit geben, das Fahrrad sicher und trocken vor der Tür zu parken. Die allermeisten Menschen in der Stadt haben keine Garage oder Fahrradschuppen, sondern tragen ihren Drahtesel jedes Mal mühsam in den Keller oder die Wohnung. Das überlegt man sich zwei Mal. Zumal, wenn wir von schweren Lastenrädern oder E-Bikes sprechen.

Damit die Entscheidung fürs Verkehrsmittel selbstverständlich aufs Fahrrad fällt, ist es uns wichtig, dass möglichst viele Menschen von den Fahrradgaragen profitieren. In Wohngebieten muss das Konzept für eine Quartiersgarage angepasst werden und darauf müssen wir achten. Hier muss man eventuell die Preise anpassen, einen zweiten Standort am Hauptbahnhof oder vor der Arbeit, soll attraktiv dazu gebucht werden können, es muss deutlich mehr Langzeitparkplätze geben und auch Lastenräder müssen hier Platz finden. Zuletzt sollen die Quartiersgaragen gleichberechtigt im Straßenraum stehen.

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