Wohnkosten anpassen – bessere Mietzuschüsse für Hartz-4-Empfänger!

Veröffentlicht am 14.01.2019 in Pressemitteilungen

Wohnen in Stuttgart wird teurer. Laut Mietspiegel 2019/ 2020 steigen die Mietkosten pro Quadratmeter um durchschnittlich 7,2%. Die Mietobergrenzen hingegen stagnieren. Personen, die arbeitslos geworden sind, haben dadurch oftmals die zusätzliche Sorge, ob sie überhaupt in der Wohnung bleiben dürfen. Die SPD-Fraktion im Stuttgarter Rathaus hat daher beantragt, dass die Mietobergrenzen angepasst werden sollen. „Personen, die sowieso schon mit einer schwierigen Situation zu kämpfen haben, soll man nicht im Regen stehen lassen“, so Udo Lutz, wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion.

Die Sozialdemokraten fordern, dass die Stadtverwaltung kurzfristig eine Vorlage zur Erhöhung der Mietobergrenzen erstellt. Damit soll dem Personenkreis geholfen werden, der bei Arbeitslosigkeit möglicherweise aus seiner Wohnung ausziehen muss. Ferner soll die Erhöhung der Mietobergrenzen den Menschen helfen, die aus der Wohnungslosigkeit versuchen, wieder in eine neue Wohnung zu kommen. „Dieser Personenkreis hat es besonders schwer, da die Neuvermietungen deutlich über den Mietobergrenzen liegen“, so Lutz.

Darüber hinaus beantragt die SPD-Fraktion auch umfassende Berichte. So sollen das Jobcenter, die Sozialverwaltung, der Mieterverein sowie die Wohnungslosenhilfe in der kommenden Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses am 21. Januar über die Auswirkungen und Lösungsmöglichkeiten der Mietobergrenzen berichten. Zudem soll das Jobcenter eine Auswertung der Mietobergrenzen für 2018 vorlegen, in der unter anderem aufgezeigt werden soll, ob und in welchem Umfang vergangenes Jahr Umzüge stattgefunden haben.

Antrag der SPD-Fraktion Stuttgart vom 11.1.2019: „Wohnkosten anpassen: Leute mit wenig Geld nicht im Regen stehen lassen!“

 

Homepage Die SPD im Stuttgarter Rathaus

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