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Frauen in der Verwaltung stärken

Veröffentlicht am 11.03.2020 in Standpunkte

Am vergangenen Sonntag wurde wie an jedem 8. März der Weltfrauentag begangen. Seit über hundert Jahren gehen Frauen auf die Straße, um für ihre Rechte, um für die Gleichstellung von Frauen und Männern zu kämpfen. Dass dies auch weiterhin mehr als notwendig ist und sein wird, zeigt beispielsweise der Anteil von Frauen in Führungspositionen.

Auch die Verteilung der unbezahlten Care-Arbeit, wie Kindererziehung und die Pflege Angehöriger, die nach wie vor vorwiegend von Frauen übernommen wird, zeigt, dass es noch einiges zu tun gibt. Auch die Stadt Stuttgart als Arbeitgeberin ist hier gefordert, die Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Beruf zu stärken und ihre Beschäftigten bestmöglich zu fördern, insbesondere um auch als Arbeitgeberin attraktiv für Frauen zu sein.

Daher freuen wir uns sehr, dass es – auch auf unseren Antrag hin – künftig eine arbeitsrechtliche, aber auch eine psychosoziale Beratung für städtische Beschäftigte in Pflegeverantwortung geben wird. In der Stadtverwaltung gibt es immer noch Handlungsbedarf, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Ein Grund hierfür ist, dass Teilzeitbeschäftigung für viele Frauen auch heute noch Realität ist. Deshalb haben wir uns in den vergangenen Stellenplanberatungen erfolgreich dafür eingesetzt, dass durch Poolstellen auch in der Stadtverwaltung Leitung in Teilzeit ermöglicht wird. Denn: Wer die Besten will, kann auf Frauen nicht verzichten. Es bleibt auch in Zukunft noch viel zu tun – in der Gesellschaft wie in der Verwaltung. Wir bleiben dran und werden auch in Zukunft unseren Beitrag zu mehr Gleichstellung von Frauen und Männern leisten, erwarten aber auch, dass die Gleichstellungsstelle der Stadt darauf den Schwerpunkt ihrer Arbeit legt.

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