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Bezahlbar Wohnen mit Wohnbaugenossenschaften

Veröffentlicht am 22.10.2015 in Standpunkte

Laut einer aktuellen Stuttgarter Bürgerumfrage nennen 70 Prozent aller Befragten zu hohe Mieten als eines der größten Probleme der Stadt – Rang eins in der Statistik. Dass Wohnen in Stuttgart auch zu angemessenen Mieten möglich ist, zeigen Wohnungsbaugenossenschaften mit ihrer sozial orientierten Mietenpolitik.

Angesichts des großen öffentlichen Interesses an bezahlbarem Wohnraum, veranstalteten wir am 12. Oktober einen Infoabend mit Vertretern von Wohnungsbaugenossenschaften, um über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Wohnungsbaugenossenschaften mit der Stadt Stuttgart zu diskutieren.

Im vollbesetzten Goes-Saal des Hospitalhofs erklärte Rüdiger Maier, der Vorstandsvorsitzende der Baugenossenschaft Neues Heim, dass Wohnungsbaugenossenschaften bereits einen Beitrag zum bezahlbaren Wohnen leisten.

Problematisch sei hingegen, so die Vertreter der Wohnungsbaugenossenschaften einhellig, dass sie bei der aktuellen Vergabe städtischer Grundstücke kaum eine Chance hätten, an Bauflächen zu kommen.

Hier könne man als Wohnungsbaugenossenschaft nicht mit Investoren konkurrieren. Martin Körner, der Vorsitzende der SPD im Stuttgarter Rathaus, kritisierte in diesem Zusammenhang, dass das Bündnis für Wohnen nur zäh vorankommt.

Um beim Ausbau von bezahlbarem Wohnraum an Tempo aufzunehmen, ist es wichtig, dass die Maßnahmen, die man in der Zeitstufenliste Wohnen festgelegt hat, auch wirklich umsetzt und nicht im Verfahren zerredet und abblockt.

Wohnungsbaugenossenschaften bieten derzeit die günstigsten Mieten in ganz Stuttgart, wie Rainer Böttcher, der Vorstand der Flüwo erklärte. Die Mieter haben ein lebenslanges Wohnrecht und sind als Miteigentümer an jedem verdienten Euro beteiligt. Aus unserer Sicht sollte das Bauen von genossenschaftlichen Mietwohnungen daher besonders honoriert werden.

Homepage Die SPD im Stuttgarter Rathaus

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